Skip to content

Untersuchung und Behandlung

Die Praxis ist vielfältig qualifiziert

Mit einem Facharzt für Nervenheilkunde und drei Fachärztinnen für Neurologie.

Die Erkrankungen des Neuro-/psychiatrischen Komplexes wie Schlaganfall, Alzheimer-Erkrankung, Parkinson-Erkrankung, Depressionen, Angststörungen, Rückenschmerz und Bandscheibenvorfälle, Lähmungen und viele andere wie Kopfschmerzen und Befindlichkeitsstörungen stellen heute den größten Leistungsanteil der gesamten medizinischen Versorgung.

Patienten/innen werden insbesondere von Allgemeinmedizinern/innen zu den vielfältigen Fragen mit diesen Diagnosen überwiesen. Die tägliche Zusammenarbeit wird auch mit den begleitenden Fächern der Neurochirurgie, Handchirurgie, Orthopädie, innere Medizin, Pädiatrie, Geriatrie vielfach und täglich durchgeführt. Viele Patienten/innen werden auch bei schwierigeren Fragestellungen und Notfällen mit entsprechenden Krankenhausabteilungen im Ulmer Raum zusammen behandelt.

Qualifizierte und hochwertige Behandlung

Neben der Repräsentation der verschiedenen Fächer wird Vertiefung insbesondere auch durch die Zertifikate Epileptologie, Schwerpunktpraxis Epileptologie, Fachkunde neuro-radiologische Computertomographie, CT-Kopf und Spinalkanal durch die verschiedenen Ärztinnen und Ärzte in dieser Praxis hergestellt. Sämtliche Ärzte/innen haben die Fachkunde der Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien und hier bestehen langjährige Erfahrungen. Es liegen auch verschiedene Gutachten-Qualifikationen vor.

Schlaf-Apnoe-Diagnostik wird zertifiziert durchgeführt, Schlafpolygraphie und Schlafentzugstherapie-EEG sind ebenfalls Teil der von uns durchgeführten Schlafdiagnostik.

Die Neurologinnen und der Nervenarzt bieten zusätzlich psychosomatische Grundversorgung an.

Hypnosetherapie wird angeboten.

Hochwertige Technologie

Die Technik der Praxis ist auf höchstem Stand mit Computertomographie der Gehirns und der Wirbelsäule,Video-EEG Geräte, hochfrequente Farbduplex-sonographie und Muskel- sowie Nervensonographie, die verschiedensten Messungen von Nervenleitgeschwindigkeiten, einschließlich Magnetreizmessungen.

Untersuchungsmethoden

Der Neurologe untersucht körperlich. Er prüft den Allgemeinzustand, die Motorik, die Sensibilität, die Reflexe und die Koordination. Er prüft auch auf sogenannte Hirnwerkzeugstörungen wie z. B. Sprachstörungen oder andere motorische Ungeschicklichkeiten. Insgesamt bedient er sich dazu einiger weniger Instrumente, insbesondere braucht er den Reflexhammer. Mit der Vibrationsgabel wird die Tiefensensibilität gemessen. Der Neurologe prüft auch die Funktion der einzelnen Hirnnerven, wie die Sehfunktionen, die Funktionen der Augenmotilität, Pupillenreaktionen, motorische Gesichtssymmetrie, Riechen, Schmecken, Fühlen im Gesicht und auf der Zunge sowie den Schluckakt und die Motorik des Gaumensegels und des Schlundes. Auch das Hören und die Empfindlichkeit auf Schwindel muss untersucht werden. Er führt Prüfungen auf die Feingeschicklichkeit und Schnelligkeit durch und auf die auf Koordination. Zielversuche, Stand und Gang werden geprüft und bei Schwindel häufig auch Lagerungsprüfungen durchgeführt. Der Untersuchungsgang ist immer auch abhängig von den Symptomen. Mit den Untersuchungen grenzt der Neurologe verschiedene Krankheitstypen ein oder aus, da die Krankheiten unterschiedliche Symptome hervorbringen.

 

Bei seelischen Erkrankungen macht der Psychiater bzw. der Nervenarzt sich Vorstellungen über die Orientierungsfähigkeit, die Stimmung, den Antrieb, das Temperament, die Psychomotorik des Patienten. Er versucht zu erfassen, wie der Patient sich seelisch fühlt. Auch will er über schwierige Gewohnheiten etwas wissen. Die Beziehungen zur Familie und zur äußeren Welt einschließlich der Arbeitswelt sind wichtig. Auch können Konflikte im Laufe des Lebens zu seelischen Erkrankungen führen. Seelenverletzungen (Traumata) oder schwierige Entwicklungen im Laufe der Kindheit, Pubertät und auch im späteren Leben können eine Rolle spielen. Auch fragt der Psychiater nach den Qualitäten des Denkens. Er versucht, formale und inhaltliche Denkstörungen zu erfassen. Häufig muss der Psychiater allein aus den Erkenntnissen seines psychischen Befundes eine Diagnose erstellen. Lebensgewohnheiten, Suchtmittel und Essgewohnheiten können befragt werden.

Persönliche Untersuchungen und apparative Untersuchungen dienen der Diagnosestellung.

Die Elektroenzephalographie zeichnet die Spannungsveränderung der Hirnströme auf. Darüber lassen sich fehlerhafte Funktionszustände des Gehirns finden wie sie beispielsweise bei Epilepsie bestehen. Auch Hirnentwicklungsstörungen, Reifungsgrade können über das EEG festgestellt werden. Bei Demenz kann es zu bestimmten EEG-Veränderungen und Verlangsamungen kommen. Auch Hirnschädigungen nach Schädel-Hirn-Trauma, bei Tumoren oder Schlaganfällen finden ihren Ausdruck in elektroenzephalographischen Auffälligkeiten. Schlaf-EEG nach Schlafentzug wird in der Epilepsiediagnostik durchgeführt. Schlafstadien und Narkosetiefe werden über EEG bestimmt.

Sie gibt Auskunft über Verengungen oder Arteriosklerose der Halsschlagadern, insbesondere der Arterien (Schlagadern), die das Gehirn mit Blut versorgen. Dies dient der Abklärung eines Schlaganfallrisikos.

Die Elektromyographie (EMG) mit der Nadel gibt Hinweise auf Muskelerkrankungen. Auch lassen sich dadurch Lähmungen an Muskeln zuordnen. Dabei werden Muskelpotentiale abgeleitet. Dies ist wichtig bei Bandscheibenvorfällen, wenn dadurch Nervenwurzeln gedrückt werden. Dadurch entstehen Lähmungen, die es zu untersuchen gilt. Auch kann dadurch die Notwendigkeit einer Operation erkannt werden.

Die Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeiten dient der Diagnostik von Sensibilitätsstörungen oder Lähmungen, beispielsweise an Armen und Händen oder an den Beinen. Damit können Nerven untersucht werden, die durch Druck in ihrer Leitfähigkeit eingeschränkt werden. Dies zeigt sich in einer gemessenen Verlangsamung der jeweiligen Nervenleitgeschwindigkeit. Es lassen sich Leitgeschwindigkeiten für motorische Fasern von Nerven als auch Geschwindigkeiten von sensiblen Fasern messen.

Hierdurch lassen sich nicht nur Verlangsamungen von Nervenleitungen der peripheren Nerven (außerhalb des Rückenmarks und des Gehirns) messen, sondern auch die Leitfähigkeit und Verarbeitung von Sinnesreizen im Gehirn, wie beispielsweise visuelle Reize (visuell evozierte Hirnpotentiale (VEP)) und akustisch evozierte Hirnpotentiale (AEP) und sensibel evozierte Hirnpotentiale (SEP).

Die Magnetstimulation der Hirnrinde führt zu einer Reizantwort im Erfolgsorgan des jeweils stimulierten Hirnareals. Wird beispielsweise die Hirnregion, in der die Hand repräsentiert ist, magnetisch stimuliert, so kann es an der Hand selber zu einem kurzen Zucken der Muskeln kommen. So lässt sich mit der Magnetstimulation der Hirnrinde die Leitzeit vom Gehirn beispielsweise bis zur Hand oder auch bis zum Fuß jeweils messen. Diese Methode wird magnetisch evozierte Potentiale (MEP) genannt.

Im Schlaf verändern sich die Hirnströme bzw. das Elektroenzephalogramm. Leitet man mit einem kleinen Gerät nächtens im Schlaf die Hirnströme ab, können Schlaftiefe und Traumschlaf berechnet werden. Daraus kann ein Schlafprofil erstellt werden. Dies gibt Aufschluss über mögliche Ursachen von Schlafstörungen, z. B. auch Hinweise auf ein Schlafapnoe-Syndrom (flache Schlafstadien mit häufigem Erwachen), Hinweise auf Narkolepsie oder auch psychisch bedingte Schlafstörungen.

Behandlungsmethoden

Die Behandlung der verschiedenen neurologischen Erkrankungen erfolgt nach den schulmedizinischen Gesetzen und den dafür vorgegebenen Richtlinien durch die Kassenärztliche Vereinigung bzw. die Ärztekammer.

Leistungen

Unsere Leistungsschwerpunkte

Erfahren Sie mehr zu unserer Leistungsangebot in den jeweiligen Themenbereichen.

Haben Sie Fragen

Sie möchten einen Termin vereinbaren?

Montag, Dienstag und Donnerstag:
07:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch und Freitag:
07:00 – 12:00 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.

Bitte bringen Sie zu den Untersuchungen alle wichtigen Unterlagen, Bilder, CDs, Befunde etc. mit.